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Transportieren mit dreifachem Qualitätsversprechen

Weltweit gehört die Sackkarre von EXPRESSO heute zum Standard-Equipment nationaler und internationaler Post- und Paket-Dienstleister. Wie kaum ein anderes Transportgerät der Logistik hat sie sich über die Jahrzehnte als wandlungsfähiges Baukastenprodukt für nahezu jede Aufgabe der manuellen Stückgut-Beförderung erwiesen. Auf der Parcel+Post EXPO in Amsterdam zeigt der deutsche Hersteller in Halle 10 anhand verschiedener Exponate, wie sich das System Sackkarre an verschiedene KEP-Anforderungen anpassen lässt und warum es ein überzeugendes Beispiel für Qualität Made in Germany ist.

Als ebenso praktische wie sichere Premiumlösung zum manuellen Transport von Kartonagen, Getränkekisten und anderen Stückgütern bewährt sich die Sackkarre von EXPRESSO rund um den Globus in vielen Lieferketten der Kurier-, Express- und Paketlogistik. Dabei unterscheidet sie sich von vielen artverwandten Produkten in einem wesentlichen Punkt: Sie ist als hochflexibles, gewichtsoptimiertes und ergonomisches Baukastensystem konzipiert, das maximalen Freiraum zur funktionellen Anpassung an nahezu jede branchen-, gewerbe- oder produkttypische Aufgabe bietet. „Ob es um weitgehend standardisierte oder hochgradig spezialisierte Anforderungen geht – am Ende ist es immer die konkrete Logistikaufgabe des Kunden, die das Design unserer Sackkarren maßgeblich bestimmt. Insbesondere legen wir auch Wert darauf, alle Details so auszuführen, dass sie der individuellen Bedarfslage entsprechen und dem Ziel dienen, dem Kunden eine optimale und effiziente Lösung für seine transporttechnische Herausforderung bereitzustellen“, sagt Karsten Grötecke, der den Geschäftsbereich Handtransportgeräte von EXPRESSO leitet. Ein konkretes Bild von diesem überaus erfolgreichen Produktkonzept können sich die Besucher der diesjährigen Parcel+Post EXPO machen, die vom 22. bis 24. Oktober im niederländischen Amsterdam stattfindet. Sie gilt als die weltweit größte Fachmesse der KEP-Branche. EXPRESSO stellt sich hier in Halle 10 auf Stand 10.123 als Premiumhersteller moderner Transportlösungen vor und zeigt anhand verschiedener Exponate, welche Möglichkeiten das Baukastensystem zum Thema Post- und Paketkarren aktuell bietet.

Maximale Modularität

So erfahren die KEP-Profis auf der Parcel+Post EXPO beispielsweise, dass sich die Rohrschaufeln der Post- und Paketkarren von EXPRESSO – unverzichtbar für den Transport von Kartonagen, Kisten und Körben – platzsparend einklappen lassen, in verschiedenen Längen und Breiten lieferbar sind und Stützfüße haben, die das Stückgut von Bodennässe und Straßenschmutz fernhalten. Ihr optimierter Neigungswinkel sichert zudem das Transportgut in der Parkposition. Mittelstreben zwischen den Holmrohren verhindern, dass kleine Pakete durchrutschen, und alle Sackkarren von EXPRESSO lassen sich auch mit weiteren Querstreben ausstatten, so dass gestapelte Kartons und Kisten zuverlässig abgestützt am Holm anliegen. Ein rückseitig einhängbares Netz dient der sicheren Unterbringung kleinerer Päckchen, und Zubehörtaschen aus wetterfestem Kunststoffgewebe unterstützen die schnelle und einfache Zustellung von Prospekten und Zeitschriften. „Ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer Post- und Paketkarren ist zudem der Bügelgriff mit seiner handfreundlichen, abrutschsicheren Kunststoffummantelung. Er erlaubt viele unterschiedliche, ergonomisch optimale Greifpositionen. Und als zusätzlicher Hand- und Haltegriff – zum Beispiel für das sichere Überwinden von Stufen und Treppen – dienen die oberen Querstreben unserer Sackkarren. Sie bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und verfügen über eine vom Transportgut abgewandte, gewölbte Formgebung, die für einen schützenden Sicherheitsabstand zwischen den Händen des Anwenders und der Ladung sorgt“, erläutert Karsten Grötecke.

Allein diese Produktmerkmale veranschaulichen, dass die Sackkarren-Konstruktion von EXPRESSO bis ins Detail durchdacht ist. Damit der Kunde möglichst lange davon profitiert, garantiert das Unternehmen zudem eine langjährige Ersatzteilversorgung. Verschleißteile lassen sich problemlos austauschen und jedes Einzelteil einer EXPRESSO-Sackkarre ist nachträglich bestellbar – etwa über den Webshop des Herstellers. Mit den Original-Ersatzteilen und angeleitet über die Videos auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens kann ein geübter Nutzer selbst eine viele Jahrzehnte alte Sackkarre mit wenigen Handgriffen modernisieren.

Bis heute über 2.000 Varianten

Der mittlerweile über 70 Jahre währende Markterfolg der EXPRESSO-Sackkarre geht zurück auf eine Patentanmeldung des Ingenieurs und Unternehmers August Manss im Juli 1953. Galten anfangs vor allem die großen Kufen als Vorteil, die das Überwinden von Treppen vereinfachten, so war es 1967 die Entscheidung der EXPRESSO-Techniker, die starre Karrenkonstruktion in ein flexibles Aluminium-Baukastensystem zu überführen, die das enorme Entwicklungspotenzial dieses manuellen Transportgeräts freisetzte. „Bis heute sind auf dieser Grundlage über 2.000 Varianten der EXPRESSO-Sackkarre entstanden – und dieser Trend hält weiter an. Dabei knüpfen wir inzwischen an jede kundenspezifisch ausgelegte Sackkarre ein dreifaches Qualitätsversprechen: Product Excellence auf dem Niveau von Made in Germany, optimale Individualisierung durch konstruktive Modularität und Langlebigkeit durch die Ersatzteilgarantie“, betont Karsten Grötecke.

Dem Geschäftsbereichsleiter zufolge bestimmen derzeit die Perfektionierung des Baukastensystems, das Festhalten an hohen Qualitätsstandards und der Ausbau des Serviceangebots die Zukunft der Sackkarre von EXPRESSO. Anregungen für technische Optimierungen, weitere Module oder neues Zubehör erhalten die Techniker des Unternehmens immer wieder aus den Kreisen der Anwender und Vertriebspartner. „Das sind wertvolle Innovationsimpulse für die Weiterentwicklung unserer Sackkarre als ergonomisches, sicheres und wirtschaftliches Transportmittel für die KEP-Branchen“, sagt Karsten Grötecke.

Übrigens: Die EXPRESSO-Sackkarre ist nicht nur millionenfach im Einsatz, sondern gehört inzwischen als Deutscher Standard auch zu den Marken des Jahrhunderts.

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    Auf der Parcel+Post EXPO in Amsterdam zeigt EXPRESSO anhand verschiedener Exponate, wie sich das System Sackkarre an verschiedene KEP-Anforderungen anpassen lässt und warum es ein überzeugendes Beispiel für Qualität Made in Germany ist.

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    Die Sackkarre von EXPRESSO ist als hochflexibles, gewichtsoptimiertes und ergonomisches Baukastensystem konzipiert, das maximalen Freiraum zur funktionellen Anpassung an nahezu jede branchen-, gewerbe- oder produkttypische Aufgabe bietet.
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    Karsten Grötecke: „An jede kundenspezifisch ausgelegte Sackkarre knüpfen wir ein dreifaches Qualitätsversprechen: Product Excellence auf dem Niveau von Made in Germany, optimale Individualisierung durch konstruktive Modularität und Langlebigkeit durch die Ersatzteilgarantie.“
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    Die oberen Querstreben der EXPRESSO-Sackkarren verfügen über eine vom Transportgut abgewandte, gewölbte Formgebung, die für einen schützenden Sicherheitsabstand zwischen den Händen des Anwenders und der Ladung sorgt.

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Wir denken uns tief in Prozesse des Kunden ein

Den Kunden in die Lage versetzen, durch den Einsatz hochwertiger Handhabungs- und Transportgeräte die Effizienz seiner intralogistischen Prozesse zu verbessern – das hat sich EXPRESSO auf die Fahne geschrieben. Dazu bietet der deutsche Hersteller über seine innovativen Positionier- und Fördersysteme hinaus ein breit angelegtes Kompetenzspektrum rund um die Realisierung anwendungsspezifischer Komplettlösungen an. Was das konkret bedeutet, macht das Unternehmen auf der Fachpack in Halle 7 am Beispiel des Rollen- und Coilhandlings zum Thema. Lesen Sie hier vorab, welche Aspekte dabei im Fokus stehen.

In vielen Branchen gehören Rollen, Coils, Spaltbänder, Drahtringe und Trommeln zu den etablierten Lieferformen der Halbzeuge, Vor- und Endprodukte. Dabei hat die Art und Weise ihrer Handhabung überall im innerbetrieblichen Materialfluss – vom Wareneingang über die Verarbeitung bis ins Lager – großen Einfluss auf die Prozesseffizienz, die Arbeitssicherheit und den Produktschutz. „Unsere Produktmanager, Ingenieure und Berater kennen die speziellen Fragen, die sich beim Handling solcher quasi-zylindrischen Körper ergeben aus zahlreichen Projekten“, sagt Oliver Stauch-Vaupel, der bei EXPRESSO den Geschäftsbereich Angetriebene Handhabungs- und Transportsysteme leitet. Er und sein Team entwickeln und realisieren auf der Basis des multifunktionalen Flurförderzeugs lift2move und des servomotorisch betriebenen E-BalanceLift sowie umfangreicher Inhouse-Kompetenzen auf dem Gebiet des Lastaufnahme-Engineerings immer wieder innovative Komplettlösungen für das Rollen- und Coilhandling. Ein ganz entscheidendes Momentum ist hierbei – und das unterscheidet EXPRESSO derzeit von etlichen anderen Anbietern des Marktes – die hohe Qualität und Intensität der Beratung vor, während und nach der Projektphase. Welche Methoden, Werkzeuge und Verfahren sie dazu einsetzen, darüber informieren die Spezialisten des deutschen Unternehmens auf der diesjährigen Fachpack in Nürnberg (24.-26.9.2024) in Halle 7 auf dem Messestand 650.

Individuell zugeschnitten

Hier zeigt EXPRESSO beispielsweise einen lift2move der neusten Generation, der über Industrie 4.0-Schnittstellen und leichte Akkupacks (Li-Ion) zum Betrieb seines Elektro-Hubmastes verfügt. Zum sicheren Handling von bis zu 100 kg schweren Rollen mit Innenkern-Durchmessern zwischen 50 mm und 76 mm lässt sich das mobile Hebe-Senkgerät mit einem Aufnahmedorn, einem Rollendorn mit obenliegenden Laufrollen oder einem Rollenwender ausrüsten. Alternativ dazu gibt es einen V-Block, mit dem sich zylindrische Teile mit Durchmessern von bis zu 600 mm heben und bodenbündig absenken lassen. „All diese Standardsysteme zum Rollen- und Coilhandling lassen sich in vielfältiger Weise auf die Wünsche verschiedener Kunden oder Branchen adaptieren. Darüber hinaus können wir jederzeit in die Entwicklung spezieller Sonderlösungen einsteigen, die individuell zugeschnitten sind auf die konkreten Vor-Ort-Bedingungen“, betont Oliver Stauch-Vaupel.

Alle Handhabungs- und Transportsysteme von EXPRESSO sind so weitgehend modularisiert, dass sie die für die Individualisierung nötige Variabilität von Haus aus mitbringen. Was die modulare Konzeption nicht abdeckt, übernimmt dann das Engineering des Unternehmens. „Ob wir dann ein Standardsystem einsatzspezifisch konfigurieren oder eine komplette Neuentwicklung starten – wir denken uns stets tief in die Prozesse unserer Kunden ein und realisieren auf der Basis unseres Ingenieurs-Knowhows sowie der interdisziplinären Beratungskompetenzen unserer Gebietsverkaufsleiter, Projektleiter, Konstrukteure und Serviceteams hochgradig individualisierte Lösungen“, so Oliver Stauch-Vaupel. Für die Besucher des Fachpack-Messestands von EXPRESSO heißt das: Sie können nicht nur die neuesten Versionen des lift2move und des E-BalanceLift in Augenschein nehmen, sondern erhalten auch tiefe Einblicke in die Beratungsmethodik, die bei der Entwicklung kundenspezifischer Systemlösungen zum Tragen kommt.

Wichtig zu wissen an dieser Stelle: Aktuell gibt es auf dem Markt kaum einsatzfertige oder gar zertifizierte Handhabungsgeräte für das Rollen- oder Coilhandling. Umso wichtiger ist es daher, die Realisierung einer solchen Lösung mit der Vor-Ort-Visite eines fachkundigen Beraters zu starten, der mit dem Kunden dessen Aufgabenstellung analysiert. Dabei geht es etwa um Probleme des Ist-Zustands, um spezielle Anforderungen der quasi-zylindrischen Objekte sowie um Aspekte der Ergonomie, der Wegeoptimierung und anderes mehr. Oft entstehen hieraus schon erste Skizzen des künftigen Rollen- und Coilhandling-Systems. Begleitend eingesetzt werden dabei auch Konfigurator-Apps und die Knowhow-Datenbank des Unternehmens, die in über 300 Videos zahlreiche Einsatzbeispiele in Szene setzt.

Übergabe und After-Sales-Service

Im Anschluss an die Analysearbeit erstellt EXPRESSO eine detaillierte technische Beschreibung und kalkuliert das Projekt durch. „Spätestens an dieser Stelle zeigt sich dann häufig, dass wir durch den methodischen Tiefgang unserer Beratung überraschend schnell zu sehr wirtschaftlichen Lösungen kommen“, sagt Oliver Stauch-Vaupel. Die weitere Umsetzungsphase geht dann einher mit der Bereitstellung eines Pilotgeräts, mit dem der Kunde bereits praxisnahe Versuche fahren kann. Aus diesen Testläufen ergeben sich mitunter noch weitere Anhaltspunkte für die Feinabstimmung der zukünftigen Handhabungslösung. Die vorläufige Schlussphase besteht aus der kundenseitigen Abnahme des fertigen Systems sowie dessen Inbetriebnahme. Das schließt die Einweisung des Bedienpersonals sowie finale Abstimmungen mit ein und erfolgt meist bei EXPRESSO in Kassel. In Einzelfällen kann die Abnahme auch direkt am Einsatzort stattfinden.

Zum Komplettangebot von EXPRESSO gehört es darüber hinaus, den Kunden im Rahmen der After-Sales-Betreuung regelmäßig zu besuchen. Dies dient einerseits dem Erfahrungsaustausch mit den Produktions- und Betriebsleitern vor Ort. „Andererseits erneuern wir mit jedem Servicetermin unser Qualitätsversprechen, indem wir mit dem Kunden weitere Perspektiven zum Feintuning seiner Prozesse, zur Verbesserung der Ergonomie oder zur Optimierung des MRO-Service durch unsere Techniker und Berater entwickeln“, berichtet Oliver Stauch-Vaupel. Das hierbei erzielte hohe Maß an Kundenorientierung führt inzwischen dazu, dass viele Aufrageber EXPRESSO als treuen Kompetenzpartner wahrnehmen, den man jederzeit zurate ziehen kann, wenn es in der Intralogistik irgendwo klemmt.

Im Rahmen seiner diesjährigen Fachpack-Präsenz entfaltet das Unternehmen übrigens eine Reihe von Aktivitäten, von deren Mehrwert die Kunden und Interessenten erheblich profitieren können. So veranstaltet es bereits am 6. September (11:00 Uhr) ein Online-Webinar zum Thema Rollen- und Coilhandling. Es findet live statt, so dass die EXPRESSO-Experten Maximilian Kühn und Henning Petersen den Teilnehmern direkt Rede und Antwort stehen werden. Den Mittelpunkt des Webinars bilden Fallbeispiele, die konkrete Aufgabenstellungen und Problemlösungen des industriellen Rollen- und Coilhandlings aufgreifen. Kurz darauf wird das Unternehmen im Download-Bereich seiner Website ein Whitepaper zu diesem Thema anbieten. Und direkt auf der Messe lädt es die Fachleute der Materialfluss-, Förder- oder Montagetechnik zu einem Vortrag im „Forum Innovationsbox“ in Halle 2 (Stand 208/210) ein.

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    Auf der Fachpack 2024 stellt EXPRESSO in Halle 7 seine Entwicklungs- und Beratungskompetenzen am Beispiel verschiedener Komplettlösungen für das Rollen- und Coilhandling vor.
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    Oliver Stauch-Vaupel: „Unsere Produktmanager, Ingenieure und Berater kennen die speziellen Fragen, die sich beim Rollen- und Coilhandling ergeben aus zahlreichen Projekten.“
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    Alle EXPRESSO-Standardsysteme zum Rollen- und Coilhandling lassen sich auf die Wünsche verschiedener Kunden oder Branchen adaptieren. Darüber hinaus realisiert das Unternehmen auch Sonderlösungen, die individuell zugeschnitten sind auf spezielle Vor-Ort-Bedingungen.
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    Derzeit gibt es auf dem Markt kaum einsatzfertige oder zertifizierte Handhabungsgeräte für das Rollen- oder Coilhandling. EXPRESSO startet die Realisierung einer solchen Lösung daher mit einer ausführlichen Beratung und Analyse der konkreten Aufgabenstellung.
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    Auf der Basis seines Ingenieurs-Knowhows sowie der interdisziplinären Beratungskompetenzen seiner Gebietsverkaufsleiter, Projektleiter, Konstrukteure und Serviceteams entwickelt EXPRESSO hochgradig individualisierte Lösungen für das Rollen- und Coilhandling.

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Optimierungspotenziale schnell via App erschließen

Mit großen Schritten treibt der Geschäftsbereich Service & Digital Solutions von EXPRESSO die Weiterentwicklung seines innovativen IoT-Produkts EXPRESSO Connect voran. Bereits unmittelbar nach der Markteinführung Ende letzten Jahres sind die ersten Kunden damit in die Digitalisierung ihrer Prozesse eingestiegen. Neu ist jetzt, dass die Anwender der Systemlösung ab sofort auch verschiedene App-Anwendungen nutzen können, die alle erfassten Daten grafisch aufbereitet und Optimierungspotenziale sofort sichtbar macht. Lesen Sie hier am Beispiel der Logistik, welche Parameter sich dabei erfassen lassen.

Ob Handel, Industrie oder Handwerk – fast alle Unternehmen betreiben heute Verladerampen, Schnelllauftore oder Ladeschleusen und führen mehr oder weniger komplexe logistische Arbeiten durch. In all diesen Prozessen schlummern meist ungenutzte Optimierungspotenziale, die sich mit der IoT-Lösung EXPRESSO Connect recht schnell erschließen lassen. Insbesondere kleinen und mittelständischen Firmen bietet sich mit diesem modularen und skalierbaren Gateway eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zum Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse. Die Infrastruktur des Systems – entwickelt hat es der Geschäftsbereich Service & Digital Solutions von EXPRESSO – basiert auf der Erfassung der digitalen und analogen Informationen aller angeschlossenen technischen Einheiten, deren Übermittlung über Mobilfunk an einen Zentralserver sowie ihre Auswertung, Visualisierung und Dokumentation. Der große Vorteil: EXPRESSO Connect arbeitet unabhängig vom Netzwerk des Kunden, unabhängig von den Fabrikaten der eingebundenen Anlagen und Geräte sowie bei Bedarf auch werksübergreifend. „Das System ist offen und beliebig erweiterbar, kann universell eingesetzt werden und lässt sich sowohl für Neuinvestitionen als auch für bestehende Anlagen nutzen. Eine Anbindung an die kundenseitige Leittechnik ist ebenfalls möglich“, sagt Jan-Peter Schulz, Bereichsleiter von Service & Digital Solutions.

Erfassen, auswerten, optimieren

Wird EXPRESSO Connect zur Optimierung logistischer Prozesse eingesetzt, lassen sich beispielsweise Parameter wie Be-/Entladezeiten, Torbelegung sowie die Fahrzeugsicherung, die Öffnungsdauer der Tore, die Anzahl der Störfälle, die Anzahl der Ladevorgänge und vieles andere mehr erfassen, anzeigen, analysieren und protokollieren. Ausgehend davon können zahlreiche Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden, die zu kürzeren Leerlaufzeiten an der Laderampe, zu einem geringeren Energieverbrauch während der Verladedauer, zu reduzierten Wartungskosten oder zu einem verbesserten Zeitmanagement der Mitarbeiter führen. „Der Anwender bedient das System über eine nach der Responsive Design-Methode gestaltete Oberfläche am PC, Tablet oder Handy. Ab sofort kann er dazu auch unsere neue App nutzen, die alle erfassten Daten grafisch darstellt und auf einen Blick sichtbar macht, wo sich welche Prozesse optimieren lassen – also etwa bei der Torauslastung, bei der Lkw-Zuordnung oder bei den MRO-Zyklen“, erläutert Jan-Peter Schulz. Ein großer Pluspunkt besteht darin, dass die App von EXPRESSO Connect verschiedene Darstellungsarten bzw. Sichtweisen anbietet. Unabhängig von seinem eigenen Standort kann sich der Anwender zum Beispiel alle in das System integrierten Verladeanlagen anzeigen lassen oder nur jene ausgewählter Niederlassungen. Auch kann er zwischen einer Gesamtübersicht und verschiedenen Detailansichten wechseln. Und weitere App-Anwendungen, die andere Optimierungs-Schwerpunkte setzen, kann er sich jederzeit freischalten lassen – beispielsweise für das Energieeffizienz-Monitoring, bei dem dann auch die Energieverbräuche von elektrischen Anlagen und die CO2-Emmissionen einzelner Arbeitsbereiche erfasst und ausgewertet werden.

Adaptierbar und rasch installiert

Es sind die modulare Struktur und die hohe Anpassungsfähigkeit, die diese IoT-Lösung insbesondere für solche Unternehmen interessant macht, für die der Einstieg in die Digitalisierung bisher mit der Sorge vor einem nahezu unüberschaubaren Zeit- und Kostenaufwand einher ging. „EXPRESSO Connect ist das Gegenteil von alledem“, sagt Jan-Peter Schulz, und konkretisiert: „Die Installation unserer Connect-Boxen und die Freischaltung der App lässt sich an einem Tag erledigen, das Datenmanagement ist automatisiert und die Anwender bleiben von aufwändigen Schulungen verschont.“ Bei den angesprochenen Connect-Boxen handelt es sich um kompakte Module, über die zum Beispiel Ladebrücken, Tore oder auch Flurförderzeuge oder Transportwagen in das System eingebunden werden. Die von ihnen registrierten Betriebsdaten werden drahtlos (4G LTE) an einen von EXPRESSO bereitgestellten Zentralserver übertragen, auf die der Nutzer über seine App jederzeit Zugriff hat. Rund um die Uhr kann er die Betriebszustände seiner Anlagen, Geräte, Fahrzeuge etc. einsehen und bewerten. Je nach Konfiguration des Systems lassen sich zudem verschiedene Einsatzbereiche abdecken: Die Fernüberwachung von Maschinen, die Füllstandkontrolle von Behältern, die Visualisierung spezieller Prozessparameter, die Echtzeitanalyse von Daten zum Condition Monitoring sowie Grenzwertüberwachungen, Zustandsabfragen und Verbrauchsmessungen. „In allen Fällen ermöglicht die von EXPRESSO entwickelte Infrastruktur unserer Digitalisierungslösung eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der Connect-Boxen“, betont Jan-Peter Schulz.

Bessere Prozesse, weniger Energie

Seit jeher gehört die Entwicklung und Herstellung innovativer Geräte und Anlagen für die Förder-, Transport- und Handhabungstechnik zu den Stärken von EXPRESSO. Da das hierbei gewonnene Knowhow aus fast allen Bereichen der Logistik und Intralogistik mit eingeflossen ist in die Realisierung von EXPRESSO Connect, erhält der Kunde ein praxisnahes System, dass ihn bei der Optimierung seiner wertschöpfenden Prozesse wirksam unterstützt. Ein europäischer Lebensmittel-Hersteller setzte die IoT-Lösung bereits 2023 zur Digitalisierung von zwölf Bestandsanlagen in verschiedenen Werken ein. Anderenorts konnte EXPRESSO Connect seine Leistungsfähigkeit bei der Digitalisierung von Verladeprozessen unter Beweis stellen. „Über die Vorteile bei der Dokumentation der Lkw-Sicherung, der Torauslastung und der Lkw-Zuordnung hinaus ließ sich über unser System ein erheblicher Mehrwert durch die Reduzierung der Heizwärmeverluste beim Verladen von Lkw und Wechselbrücken generieren“, berichtet Jan-Peter Schulz.

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    Schlank: Insbesondere kleinen und mittelständischen Firmen bietet sich mit der IoT-Lösung EXPRESSO Connect eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zum Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse.
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    Transparent: Der Anwender von EXPRESSO Connect bedient das System über eine nach der Responsive Design-Methode gestalteten Oberfläche am PC, Tablet oder Handy. Ab sofort kann dazu auch eine neue App nutzen.
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    Jan-Peter Schulz: „Unsere Digitalisierungslösung EXPRESSO Connect ist offen und erweiterbar, kann universell eingesetzt werden und lässt sich sowohl für Neuinvestitionen als auch für bestehende Anlagen nutzen.“
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    Neu: Über die App von EXPRESSO Connect kann der Anwender rund um die Uhr die Betriebszustände seiner Anlagen, Geräte, Fahrzeuge etc. einsehen und bewerten.
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    Kompakt: Über die Connect-Boxen werden zum Beispiel Ladebrücken, Tore oder auch Flurförderzeuge oder Transportwagen in EXPRESSO Connect eingebunden. Die von ihnen registrierten Betriebsdaten werden drahtlos an einen Zentralserver übertragen. Der Nutzer hat über seine App jederzeit Zugriff darauf.
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    Chance: In vielen Prozessen der Logistik und Intralogistik schlummern ungenutzte Optimierungspotenziale, die sich mit der IoT-Lösung EXPRESSO Connect rasch erschließen lassen.

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„Abgekoppelt vom konjunkturellen Geschehen“

Bereits zum vierten Mal erhält EXPRESSO dieses Jahr das Top 100-Siegel als Innovationsführer des deutschen Mittelstands. Ausschlaggebend dafür ist vor allem die hohe Kontinuität, mit der der deutsche Hersteller sein Portfolio an intelligenten Produkt- und Systemlösungen für die Intralogistik, die Logistik und den Handel weiterentwickelt. Lesen Sie im Interview mit Geschäftsführer Dr. Alexander Bünz, welche Innovationsprojekte im Stammwerk Kassel derzeit Priorität haben und mit welchen Erwartungen das Unternehmen in die Zukunft blickt.

Herr Dr. Bünz, wie entwickelt sich EXPRESSO aktuell und was erwarten Sie für 2025?

Bünz: Wir haben die Corona-Jahre mit all ihren Nachwehen gut bewältigt und sehen uns derzeit in all unseren sechs Geschäftsbereichen produkt- und entwicklungstechnisch bestens aufgestellt. Für dieses Jahr rechnen wir mit einem moderaten Umsatzplus und 2025 wollen wir den Umsatz im zweistelligen Prozentbereich steigern. Mit größeren Investitionen in die eigene Produktion halten wir uns im Moment zurück. Aber sobald sich die wirtschaftspolitische Großwetterlage in Europa aufhellt, starten wir hier durch.

Bedeutet das auch, dass Sie ihre Innovationspläne auf Produktebene zurückgefahren haben?

Bünz: Nein, auf keinen Fall. Unser Innovationsmanagement ist seit je her abgekoppelt vom konjunkturellen Geschehen. Kurz- und mittelfristig werden beispielsweise sowohl unsere Geschäftsbereiche Service & Digital Solutions und Smart Retail als auch die beiden Sparten Handtransportgeräte und Angetriebene Handhabungs- und Transportsysteme mit Neuentwicklungen in den Markt gehen.

Nicht all unsere Leser kennen Ihr Portfolio en detail – können Sie daher bitte konkretisieren, mit welchen Neuheiten die Anwender in Industrie und Handel rechnen dürfen?

Bünz: Für den Handel werden wir schon bald eine schlanke Retail-Lösung präsentieren, die wir Independent Payment Process – kurz IPP – getauft haben. Das ist eine Lite-Version unseres intelligenten Einkaufswagens SmartShopper, die systemunabhängig arbeitet und sich einfach in die Verkaufsprozesse eines Marktes integrieren lässt. Sie kombiniert Scanner-, Internet- und Bluetooth-Technik, erfordert vom Marktbetreiber einen nur minimalen Invest und lässt sich sowohl mit Einkaufswagen als auch mit Einkaufskörben betreiben. Es handelt sich hierbei um eine flexible, niederschwellige digitale Lösung, die rasch Akzeptanz finden dürfte.

Wird diese smarte Lösung das SmartShopper-System ablösen?

Bünz: Aber nein! Erst im Februar haben wir auf der EuroCIS in Düsseldorf die neue Modellpalette unserer SmartShopper-Familie vorgestellt. Sie enthält maßgeschneiderte Varianten für den Lebensmittelhandel, für Getränke- und Drogerieketten, für Bau- und Cash+Carry-Märkte und andere Retailsegmente. Stets handelt es sich dabei um mobile Komplettlösungen mit Handscanner, Farbdisplay und einer fahrbaren Plattform mit mehreren Wägezellen, die die eingelegten Waren grammgenau auf Plausibilität prüfen und damit Inventurdifferenzen für den Händler signifikant senken. Verknüpft ist hier alles über eine netzwerkfähige Anwender- und Analysesoftware.

Wie reagieren denn die Markbetreiber auf die Einführung der neuen Varianten?

Bünz: Die ersten Märkte haben das SmartShopper-System installiert und namhafte Handelsketten sehen darin einen Königsweg zur Modernisierung der Einkaufs- und Absatzprozesse in ihren Märkten. In Kooperation mit einem Start-up aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz entwickeln unsere Retail-Spezialisten derzeit zudem eine systemische Langfrist-Perspektive. Fernziel ist dabei ein KI-gestützter Einkaufswagen, der die nächste Generation des SmartShoppers darstellt. Mehr möchte ich dazu noch nicht preisgeben. Interessant dürfte an dieser Stelle auch sein, zu welchen Erkenntnissen unser Geschäftsbereich Service & Digital Solutions bei der nächsten Entwicklungsstufe von EXPRESSO Connect kommt.

Was verbirgt sich denn hinter dieser Produktbezeichnung?

Bünz: EXPRESSO Connect ist eine flexible IoT-Lösung, die kleinen und mittelständischen Firmen einen kostengünstigen Weg in die Digitalisierung ermöglicht. Es ist ein modulares, kurzfristig einsatzbereites und aufgabenspezifisch adaptierbares Gateway, das die Einsparpotenziale intralogistischer Abläufe werksübergreifend transparent macht. Ein Kunde konnte damit beispielsweise an nur einem Tag das Monitoring von 12 Anlagen in Betrieb nehmen. Im Prinzip beruht EXPRESSO Connect auf der Erfassung und Übermittlung digitaler und analoger Informationen aller technischen Einheiten an ein zentrales Datenportal und deren Analyse, Dokumentation und Visualisierung auf einem Dashboard. Das System kann unabhängig von bestehenden Netzwerken, fabrikatsneutral und werksübergreifend arbeiten. Es lässt sich sowohl für die Zustandsüberwachung von Geräten und Anlagen im Rahmen des Condition Monitoring einsetzen als auch für die vorausschauende Instandhaltung.

Was tut sich denn im Geschäftsbereich Handtransportgeräte – also etwa auf dem Gebiet der Sackkarren?

Bünz: Hier entwickeln wir gerade eine kostengünstige E-Mobility-Sackkarre. Sie verbindet die Aspekte Effizienz und Ergonomie, wird die Lastenbeförderung beschleunigen und durch ein integriertes Bremssystem den sicheren Warentransport selbst bei Gefälle ermöglichen. Ganz im Sinne der Modularität wird diese E-Drive-Lösung zudem so ausgelegt sein, dass sie auch das Nachrüsten älterer Sackkarren erlaubt. Prägend für das Tagesgeschäft in diesem Bereich ist zudem die stete Nachfrage nach kunden- und branchenspezifisch individualisierten Ausführungen. Das gilt im Übrigen auch für den Geschäftsbereich Angetriebene Handhabungs- und Transportsysteme, in dem unser flexibles Flurförderzeug lift2move den Ton angibt.

Können Sie an dieser Stelle etwas konkreter werden?

Bünz: Unser mobiles Hebe- und Transportgerät lift2move – es zählt inzwischen zu den Deutschen Standards – steht in vielen Branchen im Zentrum betrieblicher Materialflussprozesse. Es ist in verschiedenen Grundausführungen lieferbar, lässt sich dank seiner modularen Konstruktion nahezu unbegrenzt konfigurieren und adaptieren, und ist zentraler Ausgangspunkt für viele Lösungen. Außerdem kann es an viele verschiedene Systeme zur Lastaufnahme angepasst werden und wird stetig weiterentwickelt. In der Ausführung als lift2move solution verfügt es beispielsweise über eine integrierte Fehlerdiagnose mit visueller Signalgebung, arretierbare Frontrollen und eine sensorbasierte Sicherheitsausstattung. Ist es außerdem mit dem Steuermodul Vertical Position Control (VPC) für den Hubmast ausgestattet, ermöglicht es das automatische und wiederholgenaue Anfahren von bis zu acht programmierbaren Höhen – etwa zum zielsicheren Regalbeladen, zum exakten Anfahren von Werkbänken oder zum präzisen Bedienen von Werkstückträgern. Aber auch der Geschäftsbereich Angetriebene Handhabungs- und Transportsysteme arbeitet unter dem Motto „Next Big Thing – NBT“ bereits an Zukunftsperspektiven, die weit über die Möglichkeiten des heutigen lift2move hinausreichen.

Das klingt spannend. Gestatten Sie uns hier noch einen tieferen Einblick?

Bünz: Wir denken hier an eine neue Art von intelligentem Flurförderzeug, dessen Funktionalität mehrere Technologien und Disziplinen miteinander vereint. Es wird wahrscheinlich Elemente und Komponenten der Modularität, der Digitalisierung, der Robotik, der Mechatronik, der autonomen Mobilität und der Handhabungstechnik integrieren. Zudem soll es sich sowohl stationär als auch mobil einsetzen lassen. Ein anderer Denkansatz verbindet die Kompetenzen unserer beiden Geschäftsbereiche Handtransportgeräte und Angetriebene Handhabungs- und Transportsysteme zur Entwicklung autonomer Catering- und Servicesysteme – etwa zum Einsatz in der Bahn, auf Passagierschiffen oder in Flugzeugen.

Wie es scheint, gibt es im Innovationsmanagement Ihres Unternehmens kaum Denkbarrieren?

Bünz: Für ein modernes Unternehmen wie das unsrige scheint mir das kaum anders denkbar. Deshalb ist unser Innovationsmanagement auch nicht nach starren Rastern kanalisiert, sondern lebt vom agilen Miteinander unserer Mitarbeitenden. Ich habe inzwischen die Erkenntnis gewonnen, dass dieses alltagsnahe Interagieren mitunter schneller zu Resultaten führt als von oben aufgesetzte Strukturen. Es orientiert sich nicht an formalen Standards, bedingt keine Lernphase und wirft kaum innere Widerstände im Unternehmen auf.

Herr Bünz, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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    Mit dem digitalen Einkaufswagen SmartShopper erschließt EXPRESSO den Betreibern von Einzel- und Großhandelsmärkten neue Perspektiven für die technische Modernisierung ihres Serviceangebots.
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    Dr. Alexander Bünz: „Unser Innovationsmanagement ist nicht nach starren Rastern kanalisiert, sondern lebt vom agilen Miteinander unserer Mitarbeitenden.“
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    EXPRESSO Connect ist eine smarte IoT-Lösung für kleine und mittelständische Firmen, die sich sowohl für die Zustandsüberwachung im Rahmen des Condition Monitoring einsetzen lässt als auch für die vorausschauende Instandhaltung.
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    Im Bereich der Sackkarren entwickelt EXPRESSO derzeit eine kostengünstige E-Mobility-Lösung. Sie wird so ausgelegt sein, dass sie auch das Nachrüsten älterer Sackkarren erlaubt.
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    Das mobile Hebe- und Transportgerät lift2move von EXPRESSO steht vielerorts im Zentrum betrieblicher Materialflussprozesse. Es ist in verschiedenen Basisvarianten lieferbar und lässt sich nahezu unbegrenzt konfigurieren und adaptieren.

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Wir gehen weit über den Standard hinaus

Als Hersteller hochfunktioneller Handhabungs- und Transportgeräte zur Optimierung intralogistischer Prozesse hat sich EXPRESSO in vielen Branchen einen Namen gemacht. Die Besucher der diesjährigen Logimat lädt das deutsche Unternehmen aber nicht nur zu einem Überblick durch seine aktuelle Produktpalette ein. Auf seinem Messestand in Halle 7 rückt es diesmal auch seine Kompetenzen rund um die Realisierung kunden- und branchenspezifischer Komplettlösungen in den Mittelpunkt. Lesen Sie hier vorab, mit welchen Leistungen die Projektmanager und Ingenieure des Unternehmens dabei auftrumpfen können.

Ob es um das Zu- und Abführen gusseisener Motorblöcke geht oder um die Montage von Luftfilterpatronen, ob Lagerboxen zu stapeln oder Deckelfässer zu wenden sind – wo immer in der Industrie solche und ähnliche Aufgaben der Handhabungs-, Positionier- und Fördertechnik zu bewältigen sind, bewähren sich die Systemlösungen des deutschen Intralogistik-Spezialisten EXPRESSO. In den meisten Fällen basieren sie auf den mobilen Hebegeräten der lift2move-Serie oder den pneumatischen oder elektrischen Lasthantierern vom Typ BalanceLift. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch: Kaum eine Lösung gleicht der anderen; fast jede ist ein Unikat, das individuell auf die konkreten Anforderungen des Kunden maßgeschneidert ist. Diese dazu nötige Variabilität der Handling- und Transportgeräte von EXPRESSO beruht einerseits auf ihrer modularen Bauweise und dem Engineering-Knowhow des Unternehmens. „Mindestens gleichbedeutend ist aber, dass wir in der Lage sind, uns tief in die Materialflussprozesse unserer Kunden einzudenken und auf der Grundlage unserer Beratungs- und Ingenieurkompetenzen sowie einer umfassenden Betreuung durch Gebietsverkaufsleiter, Projektleiter, Konstrukteure und Serviceteams innovative Problemlösungen für die Intralogistik zu verwirklichen. Dabei gehen wir meist weit über den Standard hinaus“, sagt Geschäftsbereichsleiter Oliver Stauch-Vaupel. So betrachtet macht es also Sinn, dass EXPRESSO auf der diesjährigen Logimat nicht nur exemplarisch einige seiner Systemprodukte präsentiert, sondern insbesondere all jene Leistungen und Werkzeuge, die bei der Realisierung kunden- und branchenspezifischer Komplettlösungen eine Schlüsselrolle spielen. „Auf unserem Messestand 7F41 in Halle 7 wird es also diesmal vorrangig um Themen gehen, die etwa 80 Prozent unseres Projektgeschäfts charakterisieren“, betont Oliver Stauch-Vaupel.

Intensive Vor-Ort-Analyse

Was der Leiter des Geschäftsbereichs Angetriebene Handhabungs- und Transportgeräte damit konkret meint, lässt sich am besten mit einem Blick auf einen typischen Projektablauf veranschaulichen. Am Anfang steht hier meist die Vor-Ort-Visite eines EXPRESSO-Beraters, der gemeinsam mit dem Kunden dessen Aufgabenstellung analysiert. Hierbei kommen alle relevanten Aspekte zur Sprache – etwa die Probleme des Ist-Zustands, die kinematisch-geometrischen Anforderungen der zu bewegenden Objekte, Faktoren der Ergonomie und Arbeitssicherheit, architektonische Vorgaben, die Optimierung der Wegeführung und vieles andere mehr. „Von Beginn an betrachten wir eine Handhabungs- oder Transportaufgabe nie isoliert, sondern immer im Kontext mit den Prozessen der Umgebung“, erläutert Oliver Stauch-Vaupel. Aufbauend auf dieser umfassenden Aufgaben- und Hantierungsanalyse können erste zeichnerische Entwürfe erstellt werden, aus denen anschließend über mehrere Iterationsstufen – und stets in engem Austausch mit dem Kunden – die individuell optimierte und spezifisch ausgelegte Konstruktion eines lift2move oder eines BalanceLift entsteht. Häufig geschieht dies auch unter Einsatz von Konfigurator-Apps und der Knowhow-Datenbank von EXPRESSO, die aktuell Zugriff auf über 300 Videos mit praktischen Einsatzbeispielen bietet. „Diese Visualisierungstools zeigen dem Kunden rasch die Vielfalt des Machbaren und vereinfachen die Abstimmungsarbeit erheblich – insbesondere auch, wenn es um die Auswahl der am besten geeigneten Lastaufnahmen, Manipulatoren und Anschlagmittel aus unserem Portfolio geht“, berichtet Oliver Stauch-Vaupel.

Feintuning und Finalisierung

Beginnt die Systemlösung des Kunden konkrete Formen anzunehmen, erstellt EXPRESSO eine ausführliche technische Beschreibung und kalkuliert das Investitionsvolumen. Begleitet wird diese Realisierungsphase häufig von der Bereitstellung eines Pilotproduktes, mit dem der Anwender am Einsatzort erste Praxistests mit einfachen Lastaufnahmen absolvieren kann. „Durch diese Vorgehensweise erhalten wir nochmal wichtige Rückmeldungen für das Feintuning der fertigen Handhabungs- oder Transportlösung“, sagt Oliver Stauch-Vaupel. Ist die Konstruktion finalisiert, geht es in die Schlussphase. Sie besteht aus der Abnahme des Systems durch den Kunden sowie der Inbetriebnahme. Dabei findet die Abnahme meist bei EXPRESSO in Kassel statt, bei Bedarf kann sie aber – etwa im Falle komplexer Großprojekte – auch direkt am Einsatzort erfolgen. Zur Schlussphase gehört neben der Einweisung und Schulung des Bedienpersonals auch die Einarbeitung letzter, kleiner Anpassungen.

Daran anschließend verabschiedet sich EXPRESSO aber nicht aus dem Projekt, sondern führt im Rahmen seines After-Sales-Programms nach einigen Wochen einen Servicebesuch beim Kunden durch. Er ist Teil des Komplettangebots und dient einem ersten Erfahrungsaustausch mit den Produktions- und Betriebsleitern des Kunden. „Zugleich erneuern wir damit unser Qualitätsversprechen über das Bereitstellungsdatum unserer Systemlösungen hinaus. Häufig ergeben sich schon beim ersten Servicetermin weiterführende Perspektiven für eine Zusammenarbeit – etwa zu Themen der Prozessoptimierung, der Mitarbeiterqualifikation oder der Wartungszyklen“, berichtet Oliver Stauch-Vaupel.

Mit diesem Selbstverständnis von „Komplettlösung“ realisiert EXPRESSO letzthin ein hohes Maß an Kundenorientierung. Das hat gerade in der jüngsten Vergangenheit dazu geführt, dass sich das Unternehmen einen Ruf erworben hat als kompetenter Partner auf dem Gebiet der Intralogistik. Der Besucher des  EXPRESSO-Messestands auf der diesjährigen Logimat darf also erwarten, weitere interessante Details aus dem Projektgeschäft des Unternehmens zu erfahren.

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    Auf seinem diesjährigen Logimat-Messestand 7F41 in Halle 7 präsentiert EXPRESSO nicht nur seine intralogistischen Systemprodukte, sondern auch all jene Leistungen, die bei der Realisierung kunden- und branchenspezifischer Komplettlösungen eine Schlüsselrolle spielen.
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    Die Konfigurator-Apps und die Knowhow-Datenbank von EXPRESSO mit ihren über 300 Videos kommen oft im Rahmen der Entwicklung kundenspezifischer Systemlösungen zum Einsatz.
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    Oliver Stauch-Vaupel: „Von Beginn an betrachten wir eine Handhabungs- oder Transportaufgabe nie isoliert, sondern immer im Kontext mit den Prozessen der Umgebung“.
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    Der elektronische Seilbalancer eBalanceLift von EXPRESSO ist ein ergonomisches Handhabungssystem, das manuelle Hebe-, Senk- und Positionieraktionen beim Lastenhandling vereinfacht. Es lässt sich als Säulen- und Schienenausführung installieren.
  • beitrag_logimat_5

    Wird erstmals auf der Logimat vorgestellt: Das neue Firmenlogo von EXPRESSO. Es steht für die moderne Identität, die technologische Offenheit und die Innovationskraft des Unternehmens.

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Smarte Digitalisierungslösung für den Mittelstand

Der Geschäftsbereich Service & Digital Solutions von EXPRESSO hat eine hochflexible IoT-Lösung entwickelt, die kleinen und mittelständischen Unternehmen den ebenso kostengünstigen wie einfachen Einstieg in die Digitalisierung ermöglicht. Sie heißt EXPRESSO Connect, ist extrem anpassungsfähig, macht die Einsparpotenziale intralogistischer Abläufe werksübergreifend transparent und ist in Rekordzeit einsatzbereit. In einem ersten Projekt konnte der Kunde innerhalb von nur einem Tag das Monitoring von 12 Anlagen in Betrieb nehmen.

Die Entwicklung und Herstellung innovativer Geräte und Anlagen für die Förder-, Transport- und Handhabungstechnik gehört seit Jahrzehnten zu den Kernkompetenzen des deutschen Unternehmens EXPRESSO. Basierend auf dem dabei gewonnenen Knowhow zu fast allen Aspekten der modernen Logistik und Intralogistik haben die Spezialisten des Geschäftsbereichs Service & Digital Solutions nun die IoT-Lösung EXPRESSO Connect realisiert. Dabei handelt es sich um ein modulares und an viele verschiedene Anforderungen adaptierbares Gateway, das darauf ausgelegt ist, vor allem kleinen und mittelständischen Firmen einen besonders einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse und Anlagen zu ermöglichen. Im Prinzip beruht es auf der systematischen Erfassung und Übermittlung der digitalen und analogen Informationen aller technischen Einheiten an ein zentrales Datenportal und deren Analyse, Dokumentation und Visualisierung auf einem Dashboard. Dies kann unabhängig von bestehenden Netzwerken sowie fabrikatsunabhängig und werksübergreifend geschehen. „Dabei lässt sich unsere Systemlösung sowohl für die laufende Zustandsüberwachung aller beteiligten Geräte und Anlagen im Rahmen eines umfassenden Condition Monitoring einsetzen als auch für die vorausschauende Instandhaltung. Der große Vorteil ist, dass der gesamte Datenverkehr in EXPRESSO Connect völlig autark und unabhängig vom Netzwerk des Kunden abläuft – das ist ein erhebliches Sicherheitsplus für den Anwender“, sagt Jan-Peter Schulz, der Bereichsleiter von Service & Digital Solutions. Bedient wird das System am PC, am Tablet oder am Handy.

Ideale Einsteigerlösung

Die hohe Flexibilität und ihre einfache Struktur machen diese IoT-Lösung made in Germany vor allem für solche KMUs attraktiv, die den Einstieg in die Digitalisierung bislang gescheut haben. Der Installationsaufwand ist minimal, das gesamte Datenmanagement erfolgt weitgehend automatisiert und der Anwender muss sich nicht in komplexe Software einarbeiten. Die Anbindung aller intralogistischen Systemeinheiten, die von EXPRESSO Connect berücksichtigt werden sollen ­– zum Beispiel Ladebrücken, Tore, Warenträger, Flurförderzeuge oder Transportwagen – erfolgt über kompakte Erfassungsmodule, die alle technisch relevanten Betriebsdaten über den drahtlosen 4G LTE-Standard an einen von EXPRESSO bereitgestellten Zentralserver übermitteln. Mit der Auswerte- und Visualisierungs-Software auf seinem Desktop oder mobilen Endgerät hat der Anwender darauf jederzeit direkten Zugriff. Das bedeutet konkret: Er kann Informationen über die aktuellen Betriebszustände aller in EXPRESSO Connect eingebundenen Geräte, Anlagen, Fahrzeuge, Behälter etc. abrufen, einsehen und bewerten. Typische Einsatzbereiche, die der Nutzer damit abdecken kann, sind die Fernüberwachung von Maschinen mittels Sensoren, die Kontrolle von automatisierten Prozessen in Logistik und Produktion, die Visualisierung spezieller Betriebs- und Prozessparameter, die Visualisierung und Echtzeitanalyse von Daten zum Condition Monitoring sowie Grenzwertüberwachungen, Zustandsabfragen sowie Verbrauchsmessungen. Auf der Grundlage der in EXPRESSO Connect gewonnenen Daten lassen sich dann auch Energieverbräuche analysieren, CO²-Emissionen bilanzieren sowie Wartungszyklen optimieren, Maschinenausfälle vermeiden und Stillstandzeiten reduzieren. „Bei alledem unterstützt unsere Digitalisierungslösung durch vordefinierte Sensor-Module die einfache Anbindung, Installation und Inbetriebnahme der EXPRESSO Connect Boxen im Plug-and-Play-Verfahren“, betont Jan-Peter Schulz.

Erste Projekte bereits angelaufen

Zu den ersten Unternehmen, die EXPRESSO Connect in Betrieb genommen haben, gehört ein europäischer Lebensmittel-Hersteller. Er nutzt die IoT-Lösung zur nachträglichen Digitalisierung von zunächst zwölf Bestandsanlagen in verschiedenen Abteilungen und Werken. An anderer Stelle konnte EXPRESSO Connect seine Leistungsfähigkeit bei der Digitalisierung logistischer Verladeprozesse unter Beweis stellen. Dazu berichtet Jan-Peter Schulz: „Über die Vorteile bei der Dokumentation der LKW-Sicherung, der Torauslastung und der LKW-Zuordnung hinaus ließ sich über unser System ein erheblicher Mehrwert durch die Reduzierung der Verluste an Heizwärme beim Verladen von LKWs und Wechselbrücken generieren. Nach der Auswertung der erfassten Daten und einer Optimierung der Verladeabläufe wurden die Toröffnungszeiten so angepasst, dass sich Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent errechnen ließen.“

Weitere naheliegende Anwendungsbeispiele für EXPRESSO Connect liegen im Bereich der Flughafenlogistik bei der Optimierung des Gepäckwagenhandlings und in der Produktionslogistik durch die Digitalisierung der Nutzungsdaten von Flurförderzeugen wie dem lift2move von EXPRESSO. Da die IoT-Lösung allerdings als offenes System konzipiert ist, ist Ihr Einsatz nicht gebunden an Fabrikate oder Marken. Und da sie mit einer vollständigen eigenen Datenübertragung arbeitet, lässt sie sich auch unabhängig und parallel zu bestehenden Unternehmens-Netzwerken installieren.

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    Die IoT-Lösung EXPRESSO Connect ist ein modulares, adaptierbares System, das vor allem kleinen und mittelständischen Firmen den einfachen Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse und Anlagen ermöglicht.
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    EXPRESSO Connect beruht auf der systematischen Erfassung und Übermittlung der digitalen und analogen Informationen an ein zentrales Datenportal und deren Analyse, Dokumentation und Visualisierung auf einem Dashboard an PC, Tablet oder Handy.
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    Jan-Peter Schulz: „Unsere IoT-Lösung EXPRESSO Connect lässt sich für die Zustandsüberwachung von Geräten und Anlagen im Rahmen des Condition Monitoring und für die vorausschauende Instandhaltung einsetzen.“
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    Die Anbindung von Ladebrücken, Toren, Warenträgern, Flurförderzeugen und anderen intralogistischen Systemen erfolgt in EXPRESSO Connect über kompakte Erfassungsmodule, die alle technisch relevanten Betriebsdaten über den 4G LTE-Standard an einen Zentralserver übermitteln.
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    EXPRESSO Connect konnte seine Leistungsfähigkeit bereits bei der Digitalisierung logistischer Verladeprozesse unter Beweis stellen. Dabei ließ sich über das System ein erheblicher Mehrwert durch die Reduzierung der Verluste an Heizwärme beim Verladen von LKWs und Wechselbrücken generieren.

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